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Zum ersten Mal sehe und fotografiere ich das Nordlicht (Aurora borealis). Gleich am ersten Abend ist der Nachthimmel wolkenlos und das Auftreffen der elektrisch geladenen Teilchen des Sonnenwindes auf die Erdatmosphäre auch von blossem Auge gut sichtbar. Die Intensität hängt von von der Jahreszeit und der Stärke der Sonnenaktivität ab. Es ist auch eindrücklich kalt. So kalt, dass viele der Vögel, die wir eigentlich fotografieren wollten, sich schon auf den Weg in wärmere südlichere Gefielde gemacht haben. Auch von der erwarteten herbstlichen Farbenpracht ist leider nicht mehr viel vorhanden, weil ein gewaltiger Sturm die meisten Blätter schon von den Bäumen gefegt hat. 2015_Finnland_SL_18So bleibt viel Zeit für einzelne Vogelarten. Zwei volle Tage warten wir auf Steinadler, die sich insgesamt eine knappe halbe Stunde lang zeigen und so «schreckhaft» sind, dass wir sie nur beim Fressen am Boden fotografieren können. 2015_Finnland_SL_21 (1)Sehr eindrücklich ist hingegen ein Trupp von mehr aus 50 Seidenschwänzen, die sich stundenlang über einen Beerenbaum mitten im botanischen Garten der Stadt Oulu hermachen.2015_Finnland_SL_262015_Finnland_SL_22 (1)Seidenschwanzfedern: Schwanzfeder mit gelber Spitze und Flügelfeder mit roter wachsartiger Verlängerung des FederkielsSeidenschwanz_FedernGalerie Nordlicht und Vögel in Finnland